Markante Linien durchziehen die
Gesichter der Specksteinskulpturen von Angela Baldringer und Peter Stingl, die
mit ihren verschobenen Proportionen ebenso an Landschaften erinnern. Ein Gemälde (Siegfried Werner) mit zwei
Landarbeiterinnen bei der Arbeit, in Unschärfe verwischt, gleicht einem Echo
aus einer vergangenen Zeit. Ein Mensch mit bodenlangem Bart kniet an einer
Steinmauer und weckt die Assoziation an das Portrait eines steinzeitlichen
Frühmenschen. Doch es sind nicht nur Betrachtungen auf Vergangenes die der
Besucher der Ausstellung entdecken kann. Geometrische Formenspiele (Ingrid
Zilske) und farbintensive Abstraktionen sind ebenso Teil der Schau wie
kunstvolle Schmuckarbeiten, geformt unter der Hitze eines Brenners, oder schnelle,
mit Permanentmarkern Kolorierte Skizzen.
Dichtgedrängt reiht sich Werk an
Werk und unterstreicht eindrucksvoll – alles ist möglich.
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