Großauheim – (grü) von außen
betrachtet sieht die Schule am Brunnen, vom Baugerüst einmal abgesehen, nahezu
unverändert aus. Doch die Abriss und Rohbaumaßnahmen im Inneren der ehemaligen
Schule sind bereits in vollem Gange. Bereits in einem Jahr soll hier die Eröffnung
des neuen Kompetenzzentrums für Demenz gefeiert werden, sagt Petra Brugger
Projektleiterin der Hanauer Gesellschaft für
Altenhilfe.
Als eine Gelegenheit sich vom Fortschritt der Bauarbeiten zu überzeugen luden Stadt und
Bauträger am vergangenen Samstag zu einem Baustellenfest auf das Gelände. Das zukünftige Betreuungskonzept der Einrichtung bietet dabei sowohl niederschwellige
Tagesbetreuung, aber auch 20 Plätze in der Vollversorgung einer
Hausgemeinschaft an. Rund drei Millionen
Euro beträgt die Bausumme des Projektes für den Altbau, die gleiche Summe kommt
noch einmal für den angrenzenden Neubau hinzu, so Brugger. Dieser wird
allerdings erst in knapp zwei Jahren fertig sein.
Zeitgleich zu den Baumaßnahmen
am Gebäude haben auch die Planungen für die Neugestaltung des vorgelagerten August Gaul Brunnen begonnen. Der
Restaurator der Hanauer Museen, Bildhauer, und Gaul Experte Eberhard Gutberlet erläuterte
hier den interessierten Bürgern die Entwürfe zur Umgestaltung.
Die Waschbetonumrandung wird demnach entfernt werden. Stattdessen
sieht der Entwurf eine runde Steinfassung aus Muschelkalk vor, wie ihn auch
Gaul einst vorsah. Auch die
Metallscheiben werden einem Steinsockel weichen und die Pinguine wieder in der
von Gaul vorgesehenen Anordnung platziert. „Letztlich werde der Brunnen näher
an den Entwürfen von Gaul sein als jetzt“,
so Gutberlet. Allerdings kostet der Umbau Geld. 120 Tausend Euro beträgt die Bausumme, von der 80 Tausend Euro im Hanauer Haushalt
eingestellt sind. Die fehlende Summe soll über Spenden hereinkommen.
Patenschaften für Pinguine oder einzelne Steine sind möglich, sagt Brugger. Hier
werde man in den kommenden Monaten für Unterstützung werden.
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