Hanau – Das die
Vereinigten Staaten eine Reise wert sind, beweisen einmal mehr die Fotografien
von Roland Grimm und Berthold Rosenberg. Beeindruckende Landschaftsaufnahmen
erwarten den Besucher der Fotoausstellung im Südfoyer des Congress Park Hanau. (von Matthias Grünewald)
„Mein Ziel ist es den Moment einzufangen, wo Licht, Schatten, Farbe und
Geometrie des Bildes am schönsten erscheinen“, sagt Roland Grimm. Und Rosenberg
ergänzt: „Für ein gutes Bild nehme ich auch Anstrengungen in Kauf.“ Bis die Aufnahme gelungen ist, kann das mitunter einen zwölf stündigen Fußmarsch
bedeuten. „Und weil das Wetter bei der Ankunft am Ziel in Patagonien schlecht
war, musste ich am nächsten Tag nochmal los“, erzählt Rosenberg. Zwei Statements,
die klar machen, dass es hier um keine beliebigen Erinnerungsbilder geht,
sondern um mehr. Zu sehen sind grandiose Ansichten einer monumentalen Natur in
den Nationalparks in Utah oder Arizona, stimmungsvolle Lichtspiele vor einer
mächtigen Gebirgskulisse oder Ansichten erodierter Hügellandschaften im Death
Valley. Gerade letztere erwecken den Eindruck, als habe hier eine mächtige Hand
seine Spuren in den Boden geritzt. Canyons, Schluchten, Krater, die Windungen
des Coloradoflusses, endlose Serpentinen die sich einen Berg hinauf winden und
in der Ferne verlieren, alles an den Bildern von Grimm und Rosenberg ist groß.
Es sind Bilder mit Klarheit und Brillanz, bei denen das Licht im Vordergrund
steht“, so der Vorsitzende des Arbeitskreises Hanauer Lichtbildern,
GünterTrapp.
Die Ausstellung ist noch bis
28. April zu sehen. Jeweils dienstags und donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr.
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