Wolfgang. Schon vor zehn Uhr standen die ersten Gäste
Schlange vor dem Familien- und Jugendzentrum in der Leerhöfer Straße, das am
vergangenen Sonntag zum traditionellen und immer beliebter werdenden Sonntagsbrunch
eingeladen hatte. Seit über zehn Jahren gibt es diese Einladung an die Nutzer
und Besucher des Zentrums und an die Bürger von Wolfgang. Anfangs waren es rund
30 Gäste, mittlerweile wird bei den zwei mal jährlich stattfindenden
Familienfrühstücksveranstaltungen die Zahl von 100 Gästen nicht selten
überschritten, so Torsten Rosa vom Familien- und Jugendzentrum.
Ab sieben Uhr morgens steht das Team des Zentrums bereits in
der Küche. Denn Kräuterquark, Obstsalat und Dipps werden für das große Buffet
selbst hergestellt. Dass die Gäste sich wohl fühlen, das ist laut Rosa „eine
Herzensangelegenheit für uns.“ Und dazu gehört auch das Selbstgemachte. Das
würdigen die Besucher des Brunches, die von zehn bis 14 Uhr nicht nur
untereinander zum lockeren Gespräch finden, sondern auch mit dem Team vom
Familien- und Jugendzentrum. Kleine und größere Sorgen kommen dabei auch zur
Sprache. Und Rosa samt seinen Kolleginnen und Kollegen haben dafür nicht nur
ein offenes Ohr, sie sind bei manchen Anliegen auch schnelle und unbürokratische
Brücke in die Verwaltung hinein. „Das ist über die Jahre gewachsen,“ freut sich
Torsten Rosa, der das Zentrum auch hinein in das neue Wohngebiet der ehemaligen
Argonner Kaserne hinein publik macht. Und Gäste des Brunches, sie tauchen dann auch
beim Seniorentanztee auf, oder Mütter kommen mit ihren Kindern in die
Krabbelgruppe. Weil beim Familienbrunch der persönliche Kontakt, die
persönliche Ansprache im Vordergrund steht und eine ganz wichtige Rolle spielt.
„Wir wollen einfach Begegnungen ermöglichen,“ so Roas. Begegnungen zwischen
Generationen und Kulturen. Und mit einem Unkostenbeitrag von 4. 50 Euro können
sich auch Familien am Brunch beteiligen, die sich das sonst nicht leisten
würden. Im November findet der zweite Brunch statt. Dann allerdings im
Bürgerhaus. Denn zu dieser Zeit sind die Temperaturen nicht mehr so, dass auch
unter freiem Himmel gefrühstückt werden kann. Darauf war das Familien- und
Jugendzentrum am Sonntag vorbereitet, und die Plätze draußen wurden gerne
angenommen. dk
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