Dienstag, 6. November 2012

Aus für das Brüder Grimm Kulturzentrum





Das geplante Brüder Grimm Kulturzentrum kommt nun doch nicht. Erste  Konsequenz daraus, dass Hanau unter den hessischen Entschuldungsfond schlüpft,   ist der nach Ansicht von OB Claus Kaminsky  „unvermeidbare Verzicht auf das Projekt Brüder Grimm Kulturzentrum (BGKUZ ) sowie die eigentlich dringend notwendige Sanierung des Neustädter Rathauses. 




 Beide Vorhaben  seine zwar wünschenswert, unter den gegebenen Voraussetzungen aber schlicht unmöglich zu realisieren.
Hanaus OB hatte am Montag abend in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss erstmals öffentlich geäußert, dass er der Stadtverordnentenversammlung den Verzicht auf diese beiden Projekte vorschlagen werde. In einem Schreiben an die Expertenkommission BGKUZ bedauert Kaminsky, dass dieser Schritt zwar "bedauerlich, aber unausweichlich" sei.
"Angesichts der Tatsache, dass unsere Beteiligung am Entschuldungsfonds einen ausgeglichenen Haushalt bereits für 2017 vorschreibt, bleibt an dieser Stelle überhaupt kein Spielraum. Eine Investition in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro, wie sie für den Bau des BGKUZ notwendig würden, sind vor diesem Hintergrund nicht darstellbar." Dabei komme diese Entscheidung jedoch nicht ganz überraschend, erklärt Kaminsky weiter. Denn die Suche der letzten Monate und Wochen habe zwar drei höchst interessante und wirtschaftlich durchaus tragbare Konzeptionen erbracht. Doch sei kein Betreiber gefunden worden, der mit vollem finanziellen Engagement in das Risiko gehen würde. Es sei jedoch von Anfang eine Grundbedingung gewesen, dass der Betrieb ohne weitere städtische Zuschüsse möglich sein müsse. (Pressemitteilung der Stadt Hanau)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen