Hanau – (grü) Mit rund 120
Sängern, einem achtstimmigen Projektchor und über 50 Musikern des Jugend Sinfonie
Orchesters Targu Mures aus Rumänien gestaltete sich das Gospeloratorium „Prince of Peace“ zu einem wahren
musikalischen Großereignis.
Rund 600
Besucher verfolgten das Konzert in der vollbesetzten Marienkirche, das vom
Steinheimer Haus der Musik um Dirigent
und Chorleiter Michael Schnadt und Claudia Weber organisiert wurde. Ein Konzert
der Superlative nicht nur was die Zahl der Mitwirkenden anbelangt.“ Eineinhalb
Jahre Vorbereitung waren nötig, viele
Sponsoren mussten gewonnen werden, eine intensive Probenarbeit und natürlich
Unterbringungsmöglichkeiten für die jugendlichen Musiker organisiert werden“,
so Weber.
Die Idee zu diesem Projekt ist
dabei sogar noch ein wenig älter. Dank guter Kontakte von Michael Schnadt nach Rumänien konnte das Orchester für eine
Gastspielreise gewonnen werden. Die jugendlichen Musiker zwischen 12 und 19
Jahren setzen sich aus Schülern der
Orchesterklasse der Musik- und Kunsthochschule Targu Mures in Siebenbürgen zusammen,
und präsentierten sich auf erstaunlich
hohem musikalischem Niveau. Die
Konzertreise nach Deutschland, zu der auch zwei weitere Konzerte in Heusenstamm
und Frankfurt gehörten, ist ihre Erste seit 15 Jahren.
Der große Chor dagegen stammt aus
der Region und setzt sich aus zahlreichen Einzelchören zusammen. So waren die Sängervereinigung Heusenstamm
1876, Taktvoll aus Steinheim, der
Liederkranz aus Neuwiedermuß, die Happy Voices aus Bruchköbel und die Ruth´sche
freie Sängervereinigung aus Rommelshausen, Teil des großen Ganzen, dessen
Liedgut thematisch um Jesus von Nazareth
und seine christliche Botschaft kreiste.
Im Gegensatz zu den klassischen Oratorien wählten die Macher hier eine
moderne Komposition von Ralf Gössler, der zeitgenössische Musik, wie Gospel,
Blues oder Swing zu einem Gesamtwerk verband und vom Publikum mit großem
Applaus bedacht wurde.
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