Innerhalbn von zehn Minuten, so erfahren die Besucher, sind die Ärzte über den
Zustand eines eingelieferten Notfallpatienten im Bilde. Eine der
beeindruckendsten Neurungen im Neubau des Klinikums Hanau, das am Sonntag für
interessierte Bürgerinnen und Bürger seine Türen geöffnet und mit Führungen
durch die fünf Geschosse des Neubaus das rund 55 Millionen Euro teure Projekt
der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Das Interesse der Gäste am Klinikneubau
war entsprechend groß, von elf bis 17 Uhr herrschte reger Betrieb im
Klinikneubau, in dem ab dem kommenden Wochenende rund 150 Patienten einziehen
und 400 Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen werden.
Dr. Andre Michel, ärztlicher Leiter des Klinikums, begrüßte und
informierte im weiträumigen Foyer Foyer des Neubaus persönlich an einem
Stehtisch, teilte Orientierungskarten über das aus, was am Sonntag im Haus
geboten wurde. Nicht nur Klinikumgeschäftsführerin Monika Thiex-Kreye
asssistierte zeitweise, auch ein Stelzenläufer in Chirurgenkittel machte sehr
zur Ermunterung der Gäste seine Runden. Viel Personal hatte das Klinikum
aufgeboten, um die Orientierung im Neubau zu erleichtern. Zahlreiche
Informationsstände zum Thema Gesundheit rundeten das umfassende
Informationsangebot für die Besucher ab. Im Untergeschoss war der Blick in die
Gastroentherologie möglich, es gab Erklärungen zu endoskopischen
Untersuchungen, bei denen Hanau auch etwas Neues zu bieten hat: gleichzeitig
mit der Endoskopie kann eine Ultraschalluntsreuchung durchgeführt werden. Die
Frage nach der Hygiene taucht auf, die Antwort kommt sofort und auch der Raum
kann besichtigt werden, in dem die Geräte sterilisiert werden. In einem Raum
werden die benutzten Geräte in die Reinigungsapparatur gegebn, im
danebenliegenden Raum können die sterilisierten Geräte wieder entnommen werden,
strikt getrennt von dem Bereich mit den benutzten Utensilien. Und die Daten der
Reinigung werden jedem gereinigten Endoskop zugegeben und erscheinen auch auf
dem Blatt des Patienten, bei dem das Gerät dann wieder zum Einsatz kommt.
Lückenklose Kontrolle also, die dort garantiert ist. Der Besuch beim Tag der
offenen Tür konnte auch mit einem kleinen Gesundheitscheck verbunden werden.
Blutzuckergehalt, Sauerstoffkonzentration im Blut und Blutdruck wurden auf
Wunsch gemessen. Bei 140 zu 90, wie ein Ergbnis zeigte, sollte man schon
genauer hinsehen, war der gute Rat an die Dame. Fachärztliche Vorträge
befassten sich mit Erkrankungen des Magen- und Darmbereiches, mit
kardiologischen Problemen und Gefäßchirurgie. Mit Videodokumentationen mkonnten
die Besucher die Reise in den menschlichen Körper nachvollziehen. Viele hundert
Interessierte nutzten das Informationsangebot, bei dem sich die kleinen Gäste
nicht langweilen mussten. Für sie war in einigen der Zimmer für unterhaltsame
Spielmöglichkeiten gesorgt. Ganz unbeschwert. Denn „hier riecht es gar nicht
nach Krankenhaus,“ meinte eine Besucherin überrascht. Das wird sich aber spätestens
am nächetn Wochenende ändern, wenn der normale Alltagsbetrieb im Neubau
beginnt.
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