Samstag, 9. März 2013

CDU Deligierte stimmen für Kasseckert


Erlensee. Mit einem eindeutigen Ergebnis schickte die Wahlkreisdelegiertenversammlung am vergangenen Samstag in der Fallbachhalle des Erlenseer Ortsteils Langendiebach den 42 jährigen CDU Politiker Heiko Kasseckert aus Langenselbold ins Rennen um das Direktmandat bei der im September anstehenden Landtagswahl für den Landtagswahlkreis 41 – Main-Kinzig II, zu dem Erlensee, Großkrotzenburg, Hanau und Maintal gehören. Von den 55 anwesenden Delegierten gaben 46 dem ehemaligen Langenselbolder Bürgermeister und dann Vorsitzenden des Planungsverbandes Frankfurt Rhein-Main dem Kandidaten ihre Stimme, fünf stimmten mit Nein, jeweils zwei Stimmen mit Enthaltungen und Ungültig wurden gezählt. Der Erlenseer Christdemokrat Max Schad, der im Vorfeld auf Anraten des noch amtierenden Landtagsabgeordneten Aloys Lenz auf eine Kampfabstimmung verzichtet und seine Ambitionen für die Spitzenkandidatur aufgegeben hatte, wurde erwartungsgemäß zum „Ersatzbewerber“ für das Mandat im Landtag gewählt. 48 Ja Stimmen entfielen auf Schad, fünf Delegierte stimmten mit Nein, zwei enthielten sich der Stimme. Als Team wollen Kasseckert und Schad jetzt in den Wahlkampf ziehen und den Wahlkreis direkt gewinnen.

So, wie es Aloys Lenz aus Großkrotzenburg seit 1981 in steter Regelmäßigkeit bis zum heutigen Tag getan hat. Um eine erfolgversprechende Erbfolge zu ermöglichen, habe sich Lenz in die Kandidatenfrage eingeschaltet, sagte der Landespolitiker vor den Delegierten. Er habe sich für eine Vorgehenswes diese Nachfolge friedlich regelt und die Partei vor keine Zerreißprobe stellt.“ Lenz zeigte sich überzeugt davon, „dass wir mit unserer Einigkeit der SPD im Wahlkreis 41 das Fürchten lehren.“ Die CDU-Botschaft an die Bürger müsse lauten: „“Ein junges, kompetentes Team und dahinter eine geschlossene Partei.“

Und die Partei zeigte sich geschlossen. Auch wenn Bewerber Max Schad keinen Zweifel daran ließ, dass er sich den Delegierten lieber als Direktkandidat vorgestellt hätte. Doch „wir müssen den Wahlkreis gewinnen,“ und in diesem Zusammenhang seien die im Vorfeld getroffenen Entscheidungen richtig gewesen. Und das Wahlergebnis von Heiko Kasseckert sei das Signal gewesen, „das wir brauchen.“ In den kommenden Monaten gehe es in erster Linie darum, „Präsenz zeigen, mit den Menschen sprechen und sie überzeugen,“ so Schad, dem für seinen Verzicht auf eine Kampfkanditaur gegen Kasseckert größter Respekt der Parteifreunde entgegenschlug. Auch und gerade vom frisch gewählten Direktkandidaten. Der punktete in seiner Vorstellungsrede mit seiner fast 20jährigen kommunalpolitische Erfahrung als Bürgermeister, Kreistagsabgeordneter und Planungsverbandsvorsitzender, zeigte seinen Blick für die Geasmtheit der Region auf, die für ihn zu den bedeutendsten Wachstumsregionen mit großen Potentialen gehört, und baute auf seine Netzwerke in Rathäuser und Landesregierungsbüros. „Wir setzen nicht auf Platz, sondern auf Sieg, um die Ära von Aloys Lenz nach sieben gewonnenen Direktwahlen auch ein achtes mal fortzusetzen.“ Auch für den CDU Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Peter Tauber, der die Versammlung leitete, war mit der Wahlkreisdelegiertenversammlung am Samstag „ein erster wichtiger Schritt“ auf diesem Wege getan. dk

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen