Dienstag, 4. Dezember 2012

Klein - Auheimer See mit guter Wasserqualität


Hanaus Naturschutz-Dezernent Dr. Ralf-Rainer Piesold hat sich bei einem Besuch des ASV (Angelsportverein) "Petri Heil" Klein-Auheim sehr erfreut gezeigt über den guten ökologischen Zustand des Sees, die strukturreichen Uferzonen und die gute Wasserqualität. Der Klein-Auheimer See ist durch seine Lage unmittelbar angrenzend an das Naturschutzgebiet "Untere Fasanerie" von besonderer Bedeutung für die Vogelwelt und für den Naturschutz. Er ist im Besitz der Stadt Hanau, der ASV hat seit Jahrzehnten Teile der Uferzonen für die Angelnutzung gepachtet und betreut den See.

ASV-Vorsitzender Klaus Reitz demonstrierte beim Ortstermin mit Dr. Piesold die Aktivitäten der Angler am Klein-Auheimer See, der ursprünglich als "Tistrasee" durch Kiesabbau entstanden ist. Das zunehmende Wachstum von Unterwasserpflanzen hatte in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass Angelplätze am Nordufer für die Petrijünger nicht mehr nutzbar waren. In enger Zusammenarbeit mit Martin Schroth von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Hanau bauten aktive Anglern in anstrengenden Arbeitseinsätzen diese alten Angel-Plattformen zurück und überließen sie der Natur.
So können sich fortan wieder ungestörte Schilfzonen als Brutplatz für seltene Vogelarten bilden wie Haubentaucher, Blässhühner und Teichrohrsänger. In einer sandigen Steilwand hat zukünftig sogar der seltene Eisvogel die Möglichkeit seine Brutröhre zu bauen.
Neue Plätze für Petrijünger werden nun notwendigerweise am Südufer installiert, um die angewachsenen Raubfischbestände durch Angelnutzung zu regulieren. Das betrifft vor allem die Welse im Klein-Auheimer See. Sie können eine Länge bis 2,50 Meter und ein Gewicht bis 140 Kilogramm erreichen und sind damit die größten heimischen Süßwasserfische. Welse können durchaus eine ausgewachsene Wildente am Stück verschlingen. (Pressemitteilung der Stadt Hanau)

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