Allerdings, und auf die Einhaltung der Öffnungszeit drängte Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky auch im Sinne der Anwohner in der Illertstraße, um 20 Uhr muss Schluß sein.
Sicher kein
Problem in der jetzigen Jahreszeit. Doch an den langen Abenden im Sommer dürfte
das schwieriger werden. Kaminsky zeigte sich dennoch erfreut, ebenso wie seine
Ortsbeiratskollegen aus Steinheim und Klein-Auheim, dass das Projekt endlich
einen guten Abschluss gefunden habe. Immerhin ist die Idee 13 Jahre alt und
beschäftigt die städtischen Gremien seit dieser Zeit regelmäßig wieder. Doch,
so der Oberbürgermeister, schließlich sei der Interessensausgleich zwischen
Anwohnern und Skatern erreicht worden. Und zwar nach Lärmmessungen auf einer
testweise eingerichteten Bahn unter der Brücke. Dabei haben sich die Bendenken
vieler Anwohner in der Illertstraße zerstreut, der Weg für die Realisierung war
frei. Und dann ging alles ganz schnell. Der Beschluss fiel im Juni, viereinhalb
Monate später sei die Anlage installiert. Und diese kurze Zeit sieht der
Oberbrügermeister lieber als die lange Diskussion, die den kleinen Skaterpark
mit seinen fünf Sportgeräten aus massivem Beton schon als „Jahrhundertprojekt“
haben erscheinen lassen. Rund 60000 Euro hat die Einrichtung gekostet. Davon
sind rund 30000 Euro auf den Bau der 360 Quadratmeter großen Asphaltfläche
entfallen, der Rest ging für die Aufbauten über den Tisch. Und die sind das
Herz der Skateranlage. Von den Halfpipes geht es bergab, der Schwung reicht für
ein Hindernis in der Mitte der Bahn, das Herausforderung für das akrobatische
Können der Skater ist, bevor sie an der gegenübeligenenden Halfpipe wieder zum
Schwung holen nach oben rauschen, das Brett mit den Rollen in der Luft drehen
und zur neuen Runde ansetzen. Unglaublich, was die Skater alleine zur Eröffnung
der Bahn zeigten. Doch nkicht nur die Skater kommen unter der Hellentalbrücke
künftig auf ihre Kosten. Auch Besizer von entsprechenden Fahrrädern waren am
Samstag vor Ort und trotzten mit dem Schwung der Halfpipes der Schwerkraft. Ein
gelungener Auftakt, zu dem das Klein-Auheimer Jugendzentrum Schlachtof auch
gegrillte Würstchen und heißen Kaffee anbot.
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