Hanau – (grü) Viele bunte Glühbirnen
und leuchtende Weihnachtstiere zu Füßen des mit Kunstschnee drapierten Tannenbaums
zauberten weihnachtliche Vorfreunde auf die vielen Kindergesichter, die die
Premiere des Steinheimer Weihnachtszirkus auf dem Gelände am Burggarten miterlebten.
In der Manege des Viermastzeltes des
Circus Barus zeigten Artisten dann ihre Version der Weihnachtsgeschichte um
Maria und Josef.
Römische Soldaten, als Besatzer des bilblischen Landes, demonstrierten
ihre Kraft und Stärke, stemmten schwere Gewichte, oder balancierten gleich
einen Streitwagen auf der Kinnspitze. Maria und Josef zogen mit ihrem Esel gen
Bethlehem. Wie gelehrig, die als sture Lastenträger verleumdeten Tiere sein
können, das zeigte Josef mit seiner Dressurnummer. Brav und folgsam durchkreuzte die kleine Herde die
Manege, nur unterstützt von einem gelegentlichen Peitschenknall. Kunststück reihte sich an
Kunststück. Kamele, als Boten des Morgenlandes drehten ihre Kreise, eine
Hundemeute zeigte tollkühne Sprünge, der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln
schauten auf einen Besuch vorbei, und unter dem Sternenzelt der Zirkuskuppel zog eine Artistin gleich einem Himmelsgestirn
ihre Bahn. Auch mehrere Clownsnummer fanden
ihren Platz im Programm und unterhielten die Gäste, die zur Premiere zahlreich
gekommen waren. Immer wieder mussten noch Bänke herbeigeschafft werden, um
allen Besuchern Platz zu bieten. Zwar trat die weihnachtliche Grundidee mehr und mehr
zugunsten von artistischen Darbietungen in den Hintergrund, doch tat dies der
Stimmung keinen Abbruch.
Von Samstag, 22. Dezember, bis zum
Sonntag, 6. Januar, gastiert die Zirkustruppe im Kuppelzelt. Mit Ausnahme von
Heiligabend und dem Neujahrstag wird täglich ab 16 Uhr die zweistündige
Aufführung zu sehen sein. Die Veranstaltungen werden unterstützt vom Steinheimer
Gewerbeverein, auf dessen Betreiben der Weihnachtscircus in Steinheim Station
macht. Das Zelt ist zudem beheizt.
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