Hanau – (grü) Eine
lange Tafel und neun Stühle. Das Bühnenbild zu „Viel Lärm um Shakespeare“, der
Theatergruppe Diewas, das am vergangenen Wochenende im Olof
Palme Haus Premiere feierte, ist einfach. Doch das Spiel der neun Akteurinnen ist dafür umso opulenter und zeigt sich als wahrhaft hymnenhafte Ode an den großen Dichter. Alles beginnt mit einem Geburtstagsständchen an Shakespeare, dessen Ehrentag auf den April datiert wird. Wenn man es denn so genau wüsste. Denn immer wieder ranken sich Gerüchte um den Theatermann, der möglicherweise nur der Strohmann eines dichtenden Adligen gewesen sein könnte. „Viel Lärm um Shakespeare“ ist aber nicht nur die Spurensuche nach der wahren Identität des Dramatiker, sondern eine lustvolle Collage aus Höhepunkten seiner Werke. Hamlet, Romeo und Julia, Othello oder Macbeth. Sie alle haben ihre großen Momente. Wie kostbare Perlen reihen sich hier Szenen aneinander, kunstvoll unter der Regie von Sabine Scholz, miteinander verknüpft. Die Gruppe spannt dabei einen Bogen von Tragödie zu Komödie, von Historie zu Fiktion. In selbstentwickelten Szenen, wie dem Interview mit dem Dramatiker, erhält dieser Besuch einer Interviewerin des Weimarer Kulturzirkel, das letztlich im Schlafgemach des Dichtes endet. Komödiantische Akzente, die auch jene Sommernachtshandwerker setzten, die sich in bestem hessisch an einer Stuhlreparatur versuchen - und kläglich scheitern.
Palme Haus Premiere feierte, ist einfach. Doch das Spiel der neun Akteurinnen ist dafür umso opulenter und zeigt sich als wahrhaft hymnenhafte Ode an den großen Dichter. Alles beginnt mit einem Geburtstagsständchen an Shakespeare, dessen Ehrentag auf den April datiert wird. Wenn man es denn so genau wüsste. Denn immer wieder ranken sich Gerüchte um den Theatermann, der möglicherweise nur der Strohmann eines dichtenden Adligen gewesen sein könnte. „Viel Lärm um Shakespeare“ ist aber nicht nur die Spurensuche nach der wahren Identität des Dramatiker, sondern eine lustvolle Collage aus Höhepunkten seiner Werke. Hamlet, Romeo und Julia, Othello oder Macbeth. Sie alle haben ihre großen Momente. Wie kostbare Perlen reihen sich hier Szenen aneinander, kunstvoll unter der Regie von Sabine Scholz, miteinander verknüpft. Die Gruppe spannt dabei einen Bogen von Tragödie zu Komödie, von Historie zu Fiktion. In selbstentwickelten Szenen, wie dem Interview mit dem Dramatiker, erhält dieser Besuch einer Interviewerin des Weimarer Kulturzirkel, das letztlich im Schlafgemach des Dichtes endet. Komödiantische Akzente, die auch jene Sommernachtshandwerker setzten, die sich in bestem hessisch an einer Stuhlreparatur versuchen - und kläglich scheitern.
Die Spielfreunde der
Akteurinnen ist grenzenlos, und Marlene Dietrichs Klassiker könnte als Hymne
des Abends gelten, singen diese doch: Ich bin von Kopf bis Fuß auf Shakespeare
eingestellt.
Wer immer noch glaubt Shakespeare
sei alt, kann sich hier vom Gegenteil überzeugen. Shakespeare, in der Interpretation
von Diewas ist alles – nur nicht staubig. Weitere Vorstellungen im Olof Palme
Haus: 27. April, 20 Uhr und am 28.April, 18 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen