Hanau – (grü) Skelette liegen an
Deck des Schoners, ein Hai kämpft mit einem Krokodil um einen Leckerbissen und
am Strand der Insel tanzen die Indios. Eine lebensnahe Darstellung des Entdeckerzeitalters, nicht als Film,
sondern kunstfertig aus Legobausteinen zusammengefügt. „Hanau baut und Lego baut mit“,
nennt sich eine Ausstellung von
Legogroßmodellen und Themenlandschaften, die zur Zeit im ehemaligen
Tegut im Parkhaus am Frankfurter Tor zu
sehen ist. 16 Bauwerke , 30 Schaukästen und eine Vielzahl von Mosaikbildern,
alle gefertigt aus kleinen Einersteinen, sind hier bis 30 Juni zu sehen. Allein für den Dreimeter hohen Leuchtturm,
einer Nachbildung des ersten von
Menschen auf dem Meeresgrund errichteten Bauwerks, waren 70 Tausend Einzelteile nötig. Das
Containerschiff aus Lego mit seinen acht Metern Länge wiegt eine Tonne und die
Bauzeit für ein Modell mittlerer Größe beträgt mehrere Monate, erläutert Torsten
Vogel von der Veranstaltungsagentur Orange-P, die die Schau organisierte. Gebaut wurden die Modelle vom einzigen in
Deutschland lizensierten Legobaumeister,
René Hoffmeister und seinem Team. „Papa wie geht das?“, war denn auch eine oft gehörte
Frage staunender Kinder. Die verwendeten Steine sind dabei keine
Sonderanfertigungen, sondern handelsübliche Legoware, die jeder so im Laden kaufen
kann, sagt Vogel. Für einige der Exponate, wie für das Luxushotel Burj al Arab
wurden die Originalbaupläne für Lego umgearbeitet. Wen angesichts von
Ritterburg, Ferrarinachbau oder dem Todesstern aus Star Wars das Legobaufieber
packt, der kann sein baumeisterliches Talent
in der großen Spielzone ausprobieren.
Die Wanderausstellung, die zuvor ein halbes
Jahr in Wiesbaden zu sehen war, ist täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt
für Erwachsene beträgt sieben Euro, für Kinder bis 14 Jahren fünf Euro.
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