Hanau – (grü) Mit Leo Seck eröffnet ein Mitglied der Hanauer
Künstlervereinigung „Pupille“ die diesjährige Ausstellungsreihe im Südfoyer des
Congress Park Hanau. Seck, der auch als Kunstlehrer an der Kopernikusschule in
Somborn unterrichtet, bedient sich einer rein geometrischen Formensprache.
Linien und Kurven, die als Rechtecke, Zylinder oder Wellen einen Raum teilen,
strukturieren oder ordnen.
Seit den 1990er Jahren hat sich Seck von der
gegenständlichen Malerei abgewandt. Sein jetziges Schaffenswerk wird der
konkreten Malerei zugeordnet, wie die Vorsitzende der Pupille, Martina Roth, in
ihrer Laudatio erläuterte. Konkret meine dabei aber nicht abstrakt, weil sie
nichts in der materiellen Welt Vorhandenes abstrahiere, sondern sie materialisiere
Geistiges. Secks Werk lässt dabei viel Raum für die eigenen Assoziationen des
Betrachters, ja lädt geradezu dazu ein. Das Geistige erscheint so als
Lichtbrechungen in einem Raum als
Reflexionen auf einer Oberfläche oder als zarter Schatten, mitunter
zerbrechlich, aber auch gleißend hell, den ganzen Raum durchdringend.
Leo Seck, dessen Arbeiten bereits in zahlreichen Ausstellungen im In- und
Ausland zu sehen waren, hat Malerei an der Akademie für Bildende Künste in
Mainz studiert.
Seine Arbeiten – drei grafische Serien – sind unter
dem Titel „Reflexionen“ bis zum 29. Januar 2013 zu sehen. Öffnungszeiten
jeweils Dienstags und Donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr.
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