Freitag, 11. Januar 2013

Leo Seck und das Licht - Ausstellung im Südfoyer


Hanau – (grü) Mit Leo Seck eröffnet ein Mitglied der Hanauer Künstlervereinigung „Pupille“ die diesjährige Ausstellungsreihe im Südfoyer des Congress Park Hanau. Seck, der auch als Kunstlehrer an der Kopernikusschule in Somborn unterrichtet, bedient sich einer rein geometrischen Formensprache. Linien und Kurven, die als Rechtecke, Zylinder oder Wellen einen Raum teilen, strukturieren oder ordnen.
Seit den 1990er Jahren hat sich Seck von der gegenständlichen Malerei abgewandt. Sein jetziges Schaffenswerk wird der konkreten Malerei zugeordnet, wie die Vorsitzende der Pupille, Martina Roth, in ihrer Laudatio erläuterte. Konkret meine dabei aber nicht abstrakt, weil sie nichts in der materiellen Welt Vorhandenes abstrahiere, sondern sie materialisiere Geistiges. Secks Werk lässt dabei viel Raum für die eigenen Assoziationen des Betrachters, ja lädt geradezu dazu ein. Das Geistige erscheint so als Lichtbrechungen in einem Raum als  Reflexionen auf einer Oberfläche oder als zarter Schatten, mitunter zerbrechlich, aber auch gleißend hell, den ganzen Raum durchdringend.

Leo Seck, dessen Arbeiten bereits in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen waren, hat Malerei an der Akademie für Bildende Künste in Mainz studiert.

Seine Arbeiten – drei grafische Serien – sind unter dem Titel „Reflexionen“ bis zum 29. Januar 2013 zu sehen. Öffnungszeiten jeweils Dienstags und Donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr.

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