Sonntag, 3. Februar 2013

Neujahrsempfang der FDP - Zehn plus X ist das Ziel


Hanau (dk). Die FDP in Stadt, Kreis, Land und Bund trete ein für weniger Staat und ein mehr an Eigenverantwortlichkeit den Einzelnen. Dies betonten alle Redner beim Neujahrsempfang der Stadt- und Kreis FDP am Samstag im Arkadenbau der Wilhelmsbader Kuranlage. Und die Liberalen sind optimistisch, dass sie damit den Nerv der Wähler treffen werden. Der FDP Bundestagsabgeordnete Heinrich L. Kolb nannte als Ziel bei den anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen das Ziel „Zehn plus X,“ und Hessens Kultusministerin Nicola Beer vertraute auf die „Kraft der Freihet“ als gestalterisches Element und die richtige Antwort auf eine Politik, die „Handlungsfreiheit abriegelt.“

Marktwirtschaft und Freiheit haben laut dem Hanauer FDP Vorsitzenden Ralf Rainer Piesold „das Land zu dem gemacht, was es ist.“ Für beides stehe die FDP, die auch in Hanau immer „Pragmatismus vor Ideologie“ bei allen wichtigen Entscheidungen gestellt habe. Die FDP verweigere sich der „Schwarmintelligenz,“ und neige zu „mutigen, unpopulären Entscheidungen,“ mit denen sie dem Populismus eineAbsage erteile. Der FDP Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Alexander Noll sieht die FDP auf allen politischen Ebenen als „richtiges und wichtiges Korrektiv“ dort an, „wo andere über die Stränge schlagen.“ Die Liberalen seien der Garant dafür, dass „Freiheit in diesem Land eine Zukunft hat, und nicht Verbote.“ Und so rechnet auch die FDP Bundestagskandidatin Anke Pfeil aus Schöneck mit einem Erfolg bei den bevorstehenden Wahlen. „Die FDP ist quicklebendig, allen Unkenrufen zum Trotz.“ Und weil nicht Umfragen, sondern die Wähler eine Wahl entscheiden, baut die Kandidatin darauf, dass „wir in diesem Jahr noch einige Überraschungen erleben werden.“

Nicht beim Wahlprogramm, in dem sich laut Kulutsministerin Nicola Beer die Partei dem Mittelstand verpflichtet fühlt und jegliche Form von „Gleichmacherei,“ ob im Bildungsbereich oder in anderen Bereichen, ablehnt. Das führe nicht zu Wachstum und Wohlstand. Die FDP werde sich weiterhin dafür einstzen, die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen zu schaffen. Aber auch „die Solidarität mit denen, die sich nicht mehr selbst helfen können,“ sei Teil liberaler Politik. Mit der Erhaltung der Vielfalt im Schulangebot seien hier wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen, sagte Beer. Einsparungen im Bildungsbereich erteilte die Kultusministerin deshalb auch eine klare Absage.

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