Hanau – (grü) Die schönsten
Momente im Urlaub mit der Kamera festhalten, oder die filmische Dokumentation des Familienlebens,
sind klassische Themen der Amateurfilmer. Beim diesjährigen Regional-Filmfestival
des Bundesverbands deutscher Filmautoren (BDFA) in der Kesselstädter Reinhardskirche
zeigten die engagierten Filmer aber auch weitergehende Beiträge.
Heimatliches Handwerk, wie die Arbeiten
eines der letzten Köhler, oder auch die Auseinandersetzung mit anderen
kulturellen Bräuchen wie der Besuch auf einem islamischen Friedhof zur Zeit
einer Beisetzung, waren im Programm vertreten. Dreizehn Beiträge kämpften um
die Gunst der Jury und die damit verbundene Chance beim hessischen Filmfest
gezeigt zu werden. Die Jury unter aus Mitgliedern verschiedener Filmclubs unter
Leitung von Dieter Volk hatte denn auch die Qual der Wahl. Handwerkliche
Fertigkeiten, die Qualität des Tons, aber auch die künstlerische Gestaltung des Films waren die
Kriterien nach denen es zu entscheiden galt. Für Zuschauer und Filmautoren
besonders reizvoll sind hier die öffentlichen Diskussionen der Jury, machen sie
doch so die Entscheidung transparent und geben den Filmschaffenden wichtige
Hinweise für die Weiterarbeit. Drei Wochen bleiben den qualifizierten Beiträgen
die Anregungen der Jury aufzunehmen und den Film entsprechend nachzubessern.
Für das hessische Filmfest
gemeldet wurden acht Beiträge, darunter auch der Film des Hanauer
Film-Foto-Videoclubs, der mit seinen Innenansichten eines regen christlichen
Gemeindelebens in Bad Vilbel die Jury überzeugte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen