Sonntag, 10. Februar 2013

Regional-Filmfestival in Kesselstadt


Hanau – (grü) Die schönsten Momente im Urlaub mit der Kamera festhalten, oder  die filmische Dokumentation des Familienlebens, sind klassische Themen der Amateurfilmer. Beim diesjährigen Regional-Filmfestival des Bundesverbands deutscher Filmautoren (BDFA) in der Kesselstädter Reinhardskirche zeigten die engagierten Filmer aber auch weitergehende Beiträge.

Heimatliches  Handwerk, wie die Arbeiten eines der letzten Köhler, oder auch die Auseinandersetzung mit anderen kulturellen Bräuchen wie der Besuch auf einem islamischen Friedhof zur Zeit einer Beisetzung, waren im Programm vertreten. Dreizehn Beiträge kämpften um die Gunst der Jury und die damit verbundene Chance beim hessischen Filmfest gezeigt zu werden. Die Jury unter aus Mitgliedern verschiedener Filmclubs unter Leitung von Dieter Volk hatte denn auch die Qual der Wahl. Handwerkliche Fertigkeiten, die Qualität des Tons, aber auch die  künstlerische Gestaltung des Films waren die Kriterien nach denen es zu entscheiden galt. Für Zuschauer und Filmautoren besonders reizvoll sind hier die öffentlichen Diskussionen der Jury, machen sie doch so die Entscheidung transparent und geben den Filmschaffenden wichtige Hinweise für die Weiterarbeit. Drei Wochen bleiben den qualifizierten Beiträgen die Anregungen der Jury aufzunehmen und den Film entsprechend nachzubessern.

Für das hessische Filmfest gemeldet wurden acht Beiträge, darunter auch der Film des Hanauer Film-Foto-Videoclubs, der mit seinen Innenansichten eines regen christlichen Gemeindelebens in Bad Vilbel die Jury überzeugte.

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